Sie sind selbst Waldviertler Feuerwehrmänner: Die IT-Maturanten Stefan Grünstäudl und Johannes Allinger entwickelten mit der Stadtfeuerwehr Zwettl ein Programm, das die Atemschutzüberwachung erleichtert. Bereits jetzt gibt es schon weitere Interessenten, vielleicht wäre sogar eine vielversprechende Weiterentwicklung möglich.
Obwohl Stefan Grünstäudl (19) und Johannes Allinger (18) bisher kaum die Werbetrommel gerührt haben, sind zwei weitere Feuerwehren an ihrer neuen App interessiert: Die Maturanten der dislozierten Zwettler Klasse der IT-HTL Krems entwickelten für die Stadtfeuerwehr in mehr als 350 Stunden ein Programm, das die Überwachung des Atemschutzes im internen Gebrauch wesentlich erleichtert. Mit der auf einem Tablet installierten App können Zeiten sowie Geräteträger, Trupps und mehr protokolliert werden.
Strukturierter und einfacher
„Normalerweise schreiben wir händisch mit. Das endet dann meist in einem Durcheinander, das wir bei der Eingabe ins Feuerwehr-System wieder entwirren müssen. Jetzt drucken wir am Schluss eine übersichtliche Liste aus und übertragen sie“, ist Zwettls Feuerwehrchef Matthias Hahn sehr zufrieden. Die jungen Entwickler sind selbst bei kleineren Wehren der Region Mitglied und freuen sich, dass ihre Idee so gut ankommt. Erste Gespräche dazu gab es Anfang Juli des Vorjahres, nun wird die App eingesetzt. „Uns hat es großen Spaß gemacht, etwas Sinnvolles entwickeln“, sagt Grünstäudl.
Noch größere Erleichterung möglich
Könnte man die App auch direkt an das FF-System anbinden und sich die Übertragung ersparen? „Wir haben noch nicht darüber gesprochen, denkbar wäre das. Aber bitte erst nach der Matura“, müssen sich die beiden nun voll auf den Endspurt ihrer Ausbildung konzentrieren.
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