Mit dem Gewinn der großen Kristallkugel im Junior Cup sorgte Biathlon-Supertalent Anna Andexer für eine österreichische Premiere. Mit der „Krone“ sprach sie über Nervosität im alles entscheidenden Wettkampf und eine herausragende Saison.
Diese Kugel hat sich Anna Andexer redlich verdient!
Die 20-Jährige vom SK Saalfelden schrieb mit dem Gewinn der Gesamtwertung des IBU Junior Cups österreichische Biathlon-Geschichte und triumphierte als erste ÖSV-Athletin. Eingetütet hat die Pinzgauerin Kristall im allerletzten Saisonrennen im Rahmen der Junioren-WM in Kasachstan. Dabei bewies sie Nerven aus Stahl und hielt ihre größte Rivalin, die Deutsche Johanna Puff, stets auf Distanz.
„Die Trainer haben mir vor dem Rennen gesagt, dass ich es draufhabe. Im Hinterkopf war die Kugel natürlich immer da. Ich habe aber versucht, die Gedanken daran auszublenden und das alles nicht an mich rankommen zu lassen.“
Andexer mit sensationeller Saison
Das gelang Andexer in eindrucksvoller Manier. Selbst zwei Fehler im ersten Schießen ließen sie nicht nervös werden. „Vor dem Rennen war ich schon noch ziemlich nervös. Beim Schießen aber nicht mehr. Ich wusste, dass ich es kann und habe mich immer stabil gefühlt. Daher bin ich auch immer positiv geblieben. Dass ich danach dreimal null geschossen habe, taugt mir voll“, grinst sie.
Montagfrüh ging es von Shchuchinsk, wo erstmals Titelkämpfe ausgetragen wurden, wieder zurück in die Heimat. Nachdem am Vorabend der größte Erfolg ihrer bisherigen Karriere gefeiert wurde. Wobei sie schon in den Wochen zuvor sensationelle Leistungen ablieferte.
Erster Sieg in Martell
In Martell gelang ihr der erste Sieg im Junior Cup, zahlreiche weiter Podestplätze sorgten dafür, dass sie (fast) rundum zufrieden zurückblicken kann. „Es war mein erstes Jahr im Junior Cup und ich bin gleich super reingekommen“, resümiert sie. Zwar haderte sie zwischendurch mal mit ihrem Schießen, aber „zuletzt hat es wieder gut funktioniert. Ich bin mega happy!“
Nun geht es darum, den perfekten Platz für die Kristallkugel zu finden. „Ich weiß noch nicht genau, wo sie hinkommt. Aber sie bekommt sicher einen Ehrenplatz daheim. Ich will sie immer sehen“, lacht Andexer. Für die der Winter noch nicht ganz beendet ist. Die Österreichischen Meisterschaften in Hochfilzen wird sie ebenso noch bestreiten wie die Exekutivmeisterschaften in der Ramsau.
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