„Bin nicht die Person“
Sohn von „El Chapo“ (32) bestreitet Identität
„Ich bin nicht die Person, für die sie mich halten, die die USA haben wollen.“ Diese Worte hat Ovidio Guzman, Sohn des inhaftierten mexikanischen Drogenbosses Joaquin „El Chapo“ Guzman, zu Beginn seines Auslieferungsverfahrens an die Anwesenden gerichtet und damit bestritten, dass es sich bei ihm um den von den US-Behörden ursprünglich gesuchten Verdächtigen handelt.
Bei der Anhörung am Dienstag (Ortszeit) im Zuge der Verhandlung in Mexiko wurde der 32-Jährige von einem Richter formell über den Auslieferungsantrag in Kenntnis gesetzt. „El Chapos“ Sohn werden in den Vereinigten Staaten mehrere Straftaten vorgeworfen, darunter Drogenhandel, organisierte Kriminalität und Geldwäsche.
„El Chapo“ 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt
Sein Vater, der ehemalige Chef des berüchtigten Sinaloa-Kartells, war bis zu seiner Festnahme einer der mächtigsten Drogenhändler der Welt. Er wurde in die USA ausgeliefert und dort 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Straßenkämpfe mit Polizei
Ovidio Guzman wurde - wie berichtet - im Jänner in Culiacan im nordwestlichen Bundesstaat Sinaloa festgenommen. Bandenmitglieder blockierten daraufhin zahlreiche Straßen mit brennenden Autos und lieferten sich heftige Kämpfe mit Polizei und Streitkräften. Bei den Schießereien kamen nach Angaben des Verteidigungsministeriums 29 Menschen ums Leben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.