VP-Gemeinderätin Theresa Ganhör hätte gerne Frauentaxis für Linz. Robert Neuhold, Betriebsleiter von Taxi 2244, will diesen Vorschlag jetzt auch tatsächlich umsetzen - ihm fehlen aber die Frauen. Deshalb bietet er an, die Ausbildungskosten zu übernehmen.
Taxis nur für Frauen und von Frauen gelenkt – das forderte die Linzer VP-Gemeinderätin Theresa Ganhör in der „Krone“. Und diese Idee fand in der Branche offenbar Anklang: Robert Neuhold ist Betriebsleiter des Taxiunternehmens 2244. Er würde liebend gerne ein Frauentaxi in Linz einführen – bereits 2016 hatte er einen Vorstoß gewagt, doch das Projekt scheiterte.
„Nicht genug Frauen“
„Es gab damals leider nicht genug Damen, die als Taxilenkerinnen arbeiten wollen“, bedauert Neuhold. Dieses Problem bestehe bis heute: „Ich würde den nächsten fünf Damen, die sich bei uns bewerben, die Ausbildung bezahlen.“ Ein Angebot, das durchaus attraktiv ist, denn die Ausbildung zur Taxilenkerin in der eigenen Taxischule kostet 2495 Euro. Sollte sich tatsächlich jemand finden, könnte man das Frauentaxi für Linz umsetzen.
Ganhör fordert zudem, dass Taxilenker warten sollen, bis die Kundin im Haus und die Türe geschlossen ist. Das sei laut Neuhold ohnehin bereits üblich: „Man kann jeden Taxilenker bitten, noch kurz zu warten.“
Aktueller Kriminalfall zeigt die Relevanz
Warum das Thema Frauentaxis Relevanz hat, zeigt ein aktueller Kriminalfall: Ein serbischer Taxilenker hat bei einer Fahrt von Serbien nach Deutschland eine Landsfrau sexuell belästigt. In Braunau wurde er verhaftet.
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