TV-Zoff hält an

Waßer stichelt weiter: „Hat die F1 nicht verdient“

Formel 1
02.03.2023 13:18

Keine Versöhnung in Sicht. Nachdem RTL-Kommentator Heiko Waßer den Privatsender Sky öffentlich über dessen Formel-1-Berichterstattung attackiert hatte, folgte über Experte Ralf Schumacher prompt die Retourkutsche, Waßers Kommentar bezeichnete der 47-Jährige auf Instagram als „bedauernswert“ und „peinlich“. Dennoch bleibt der Sportjournalist seinem Standpunkt treu.

Hintergrund: Im Rahmen des Saisonauftakts in Bahrain hatte Waßer erklärt, das Spektakel auf Sky zu boykottieren. „Formel 1 auf Sky schauen ist so, wie einer großen Liebe beim Sex mit ihrem Neuen zugucken zu müssen. Und dann ist der auch noch richtig schlecht im Bett“, zitierte „Sport Bild“ den 65-Jährigen. 

„Einfach nur peinlich“
Aussagen, die bei der Konkurrenz gar nicht gut ankommen. Via Instagram meldete sich Schumacher - seit 2019 führt er gemeinsam mit Sascha Roos auf Sky durch die Rennen - zu Wort: „Lieber Heiko, bei solchen Kommentaren kann man nur von bedauernswert sprechen! Wusste nicht, dass du dich so steigern kannst. Einfach nur peinlich.“

Die Folge: Waßer meldete sich bei „Sport1“ erneut zu Wort, erklärte zwar, er hätte sich geschickter ausdrücken können, zum Kern seiner Botschaft stehe er jedoch nach wie vor. „Als Tweet hätte ich ein lachendes Emoji dahintergesetzt. Ich hätte sagen sollen ‚und der Sex ist nur so lala‘ - dann wäre es nicht so dramatisch gewesen, und alle hätten es als lustig abgetan. Aber jetzt ist das Zitat eben nun mal so in der Welt. Grundsätzlich stehe ich weiterhin zu meiner Meinung“, so Waßer. 

Steht ein Telefonat bevor?
Zudem glaube er, dass Schumacher selbst wisse, was bei Sky fehlerhaft läuft und wo dort die Liebe fehle. „Um es plastisch zu sagen: Das hat die Formel 1 nicht verdient.“ Zwar habe er nicht vor, Schumacher persönlich zu kontaktieren, dieser könne sich jedoch jederzeit bei ihm melden, um das Thema auszudiskutieren, erklärte der RTL-Kommentator weiter.

Nach über 30 Jahren wird der Kölner Sender heuer keinen einzigen Grand Prix mehr übertragen, deutsche Formel-1-Fans werden somit auf Sky schalten müssen, um Max Verstappen und Co. bei der Ausübung ihres Berufs zuzusehen. Mit dem Kölner Sender muss sich somit auch Waßer aus der Motorsport-Königsklasse verabschieden, wirklich glücklich scheint der Kommentator darüber nicht. 

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