Kurz vor der Kärntner Landtagswahl trafen sich die Verantwortlichen der Landeskrankenhäuser in der Kärntner Landesregierung zu einem Krisengipfel. Nach der Landtagswahl sollen die Wünsche und Forderungen der Ärzte in das neue Regierungsprogramm einfließen.
Das Ärztesystem in den Kärntner Landesspitälern kränkelt bereits seit einiger Zeit. Deshalb machten sich die Verantwortlichen am Montag auf den Weg in die Kärntner Landesregierung; Landeshauptmann Peter Kaiser lud zum Krisengipfel.
Schulterschluss zwischen Ärzte und Politik
Unter der Beteiligung von Gesundheitslandesrätin Beate Prettner, Zentralbetriebsrats-Obmann Ronald Rabitsch, Ärztekammerpräsident Markus Oprissnig, der Obfrau der Kurie der angestellten Ärzte, Petra Preiss und Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel machten die Ärzte der Kabeg ihrem Unmut Luft und forderten gravierende Änderungen.
„Spitäler sollen zukunftsfit bleiben“
Die Forderungen fanden bei der Politik Gehör. „Wir werden gemeinsam Lösungen erarbeiten und Wege finden, die aktuell hochqualitative Gesundheitsversorgung in unseren Kärntner Spitälern so zukunftsfit abzusichern, damit Patienten darauf vertrauen können, jederzeit die bestmögliche Behandlung und Betreuung zu bekommen, und gleichzeitig der Arztberuf in unseren Spitälern noch attraktiver und konkurrenzfähiger wird“, lautet der Tenor.
Situation bei den Sondierungsgesprächen Thema
Landeshauptmann Peter Kaiser betonte nach dem Gespräch, dass die Anliegen der Kabeg-Ärzte bei den Sondierungsgesprächen, sofern er mit einer Regierungsbildung beauftragt werde, einfließen werden und auch in das Regierungsprogramm aufgenommen werden sollen.
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