Rapid gegen Wolfsberg

Sollbauer: Auf „Ex“ wird keine Rücksicht genommen

Fußball National
26.02.2023 08:33

Den Cup-Sieg hat Michael Sollbauer eingeleitet - heute kann der Routinier mit Rapid auf Kosten von Wolfsberg dem Verbleib in den Top 6 einen großen Schritt näher rücken.

„Ich habe schon gejubelt, aber mit Respekt“, grinst Michael Sollbauer, wenn er drei Wochen zurückdenkt. Da rettete der Routinier Rapid per Kopf im Cup-Viertelfinale ausgerechnet in Wolfsberg in die Verlängerung, ebnete so den Weg zum 3:1-Aufstieg. Sein erstes Tor für Grün-Weiß. Der Routinier hat auf seine Worte („Ich will es mir selbst beweisen, greife an“) in der Winterpause Taten folgen lassen. Mittlerweile ist der schwache Herbst, auch von ihm, vergessen

Heimatgefühl
„Wir haben die Fans mitgenommen, das gibt uns allen ein gutes Gefühl“, will der Innenverteidiger heute nachlegen. Wieder in seiner alten Heimat. „Es fühlt sich an wie nach Hause kommen“, sagt Sollbauer vor seinem 250. Liga-Spiel. 220 (!) absolvierte er von 2010 bis 2020 just für den WAC.

Der ihn im Sommer auch zurückwollte, aber der 32-Jährige dachte nicht daran: „Ich wollte zu Rapid, diese Herausforderung. Ich hatte gehofft, dass sie das akzeptieren, aber anscheinend nehmen sie es mir krumm. So sind die Mechanismen im Fußball.“

„Eingeschworener Haufen“
Umso mehr schmerzte die Kärntner wohl sein Tor. Mehr als eines pro Saison hat Sollbauer im Oberhaus übrigens noch nie erzielt. Sein Job ist das Verteidigen, heute gegen Baribo und Malone. „Sie sind gefährlich, sorgen für Betrieb“, kennt er den Gegner in- und auswendig: „Ein eingeschworener Haufen. Aber sie strotzen derzeit nicht vor Selbstvertrauen.“ Denn erstmals überhaupt - dem Heimkomplex (der einzige Saisonsieg gelang gegen Hartberg) geschuldet - drohen dem WAC die Flop 6. Daher grübelt auch Rapids Trainer Barisic, wie aktiv es die Dutt-Truppe heute mit Ball anlegen wird: „Was man vorbereitet, kann man oft in den Mist werfen. Aber gegen Rapid wächst jeder über sich hinaus, uns will man wehtun.“

Sollbauer wird jedenfalls auf seinen „Ex“ wieder keine Rücksicht nehmen: „Mit einem Sieg brauchen wir in der Tabelle nicht mehr nur nach hinten zu schauen, dann können wir vorne angreifen.“

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