Skandal um VAR

Witz-Elfer: Schiri Lechner „richtig angefressen“

25.02.2023 12:37

Nach dem Witz-Elfer beim Spiel zwischen dem LASK und Austria Lustenau (1:0) am Freitag hat sich nun Harald Lechner zu Wort gemeldet. Der Referee sei „richtig angefressen“. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Rainer Bortenschlager.

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„Das ist peinlich, dass das zwei Leute nicht beurteilen können. Da frag ich mich, warum die Vereine viel Geld in einen VAR investieren, Kameras aufhängen, und dann sowas gepfiffen, nicht zurückgenommen wird. Das ist lächerlich.“ Lustenaus Trainer Markus Mader formulierte seine Kritik noch galant ...

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Diesmal der Depp: Harald Lechner, eigentlich der heimische Top-Referee. „In meiner Wahrnehmung habe ich es als Beinstellen empfunden“, sagte er nach einer schlaflosen Nacht zur „Krone“. Kann „live“ passieren.

„Ich wäre gerne rausgegangen“
Der Skandal: Aus dem VAR-Keller wurde ihm die Fehlentscheidung von Christian-Petru Ciochirca quasi also korrekt „bestätigt.“ Daher gab es für Lechner auch keinen Grund, den „On-Field-Review“ zu nutzen. Fatal. „Ich wäre gerne rausgegangen, bin richtig angefressen, so bleibt nur diese Fehlentscheidung nach einer guten Partie von mir hängen“, ist Lechner enttäuscht. Ohne seinem Kollegen einen Vorwurf zu machen. Letzte Woche wurde Petru Ciochirca ja auch vom VAR im Stich gelassen, da „übersah“ er eine Rote Karte.

So löst der VAR mittlerweile gefühlt schon mehr Diskussionen als die „alten“ Tatsachenentscheidungen aus. Meist ist es menschliches Versagen (auch vor dem Bildschirm). Letzte Runde gab es gleich drei - von der Liga offiziell bestätigte (ob das für das Standing der Referees hilfreich ist?) VAR-Fehler -, jetzt der Witz-Elfer. So sind nicht nur die Teams (abwechselnd) arme Schweine. Auch die „Pfeifen“ selbst. Es krankt im kompletten heimischen Schiri-Wesen!