In der Fastenzeit soll man auf etwas verzichten. Kinder von 38 Lehrstätten kommen jetzt so oft es geht ohne Wagen zur Schule.
Einen Mitmach-Baum, Aufkleber in Form von grünen Blättern und den Willen von Kindern und Eltern – das ist alles was gebraucht wird, um beim Autofasten 2023 dabei zu sein.
Seit Aschermittwoch bis 8.April sind die Schüler von 38 Schulen im Burgenland dazu aufgerufen nicht mit dem Elterntaxi in die Schule zu kommen, sondern zu Fuß, mit dem Rad, dem Roller oder auch öffentlichen Verkehrsmitteln. Für jeden dieser Tage dürfen die Kinder ein „Blatt“ auf das Plakat mit dem Mitmach-Baum kleben.
Volksschule Podersdorf macht mit
Eine der Schulen, die bei der Aktion dabei ist, ist die Volksschule Podersdorf am See. Direktor Stefan Haider: „Auch wenn wir erst zwei Tage Autofasten, ist unser Baum schon recht gut belaubt. Unsere Kinder sind sehr motiviert. Ein positiver Nebeneffekt ist natürlich, dass sie schon viel wacher in die Schule kommen. Die Bewegung macht Spaß.“
Auch wenn wir erst zwei Tage Autofasten, ist unser Baum schon recht gut belaubt. Unsere Kinder sind sehr motiviert.
Stefan Haider
Den Sinn hinter der Aktion kennt Lois Berger seitens der Diözese.
„Gerade in der Fastenzeit sollte man Dinge, die nicht so optimal sind, überdenken. Dazu gehört in der heutigen Zeit sicher auch, dass man überall mit dem Auto hinfährt. Auf dem Land ist es zwar nicht ganz so einfach darauf zu verzichten wie in der Stadt, für alle Wege braucht man den Wagen aber nicht. Wenn man das schon den Kleinsten beibringt, machen sie es in Zukunft vielleicht besser als wir.“
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