In St. Gallen, unweit der Grenze zu Vorarlberg, ist der Polizei bei einer Personenkontrolle ein ganz besonderer Drogenschmuggler ins Netz gegangen - nämlich ein sogenannter „Bodypacker“. Dieser hatte über 100 Fingerlinge mit Heroin und Kokain in Darm und Magen „versteckt“.
Dass der 31-jährige Italiener überhaupt überführt werden konnte, ist der Aufmerksamkeit der amtshandelnden Beamten zu verdanken. Diese schöpften nämlich im Zuge einer Routinekontrolle aufgrund des seltsamen Verhaltens des Mannes den Verdacht, dass mit diesem wohl irgendetwas faul sein dürfte.
Italiener war wandelndes Drogenlager
Eine Röntgenuntersuchung im Spital brachte die Erklärung für das nervöse Getue: Der Italiener war ein wandelndes Drogenlager und hatte über hundert Plastikpackungen mit rund einem Kilo Heroin und mehr als 100 Gramm Kokain in seinem Darm versteckt. In einer speziell dafür ausgerüsteten Toilette durfte er sich anschließend der Schmuggelware entledigen. Der Gesamtwert der Suchtmittel beläuft sich auf rund 30.000 Euro.
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