Flughafen Salzburg

In der Gerätehalle werden zukünftig Gäste gescannt

Salzburg
13.02.2023 12:00
Für eine neue EU-Einreise-Norm muss in Salzburg teuer umgebaut werden. Das sogenannte Entry-Exit-System (EES) ist bei Nicht-EU-Bürgern für eine vertiefende Datenerhebung notwendig. Das System hätte schon 2020 in Betrieb gehen sollen.

Auf Salzburgs Flughafen warten Investitionen jenseits der 100 Millionen Euro. Dazu gehören auch Infrastruktur-Themen wie die leidige elektronische Datenerfassung von Passagieren aus dem Nicht-EU-Ausland. Für diese Bürger möchte die Europäische Union die Ein- und Ausreise drastisch verschärfen – mithilfe des EES-Systems. „Die Pass- und Visa-Kontrolle wird da durch die Erfassung biometrischer Daten ergänzt“, sagt Airport-Chefin Bettina Ganghofer. Gemeint ist damit das Scannen von Körperteilen wie dem Auge.

Die EU hat sich dazu ein Daten- und EDV-System einfallen lassen, das flächendeckend in allen EU-Mitgliedsstaaten zum Einsatz kommen soll. Aus dem geplanten Start 2020 ist nichts geworden. Was nichts daran ändert, dass in Salzburg Vorbereitungen getroffen werden mussten. Viel Platz ist gefragt: „Laut EU-Norm sind 2500 Quadratmeter dafür vorgesehen. So groß ist bei uns die aktuelle Einreise“, seufzt Ganghofer.

Eine Gerätehalle wurde dafür völlig ausgeräumt und laut Ganghofer bereits teuer umgebaut. Man glaube auch heuer nicht an die Inbetriebnahme des Systems, sei nun aber dafür schon gerüstet. Ein Drittel aller Flughafen-Gäste sind Nicht-EU-Bürger.

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