Die Alarmfahndung wegen eines Raubüberfalls Samstagfrüh auf einen Postpartner in Winklern (Kärnten) am Samstag wurde mittlerweile eingestellt. Der Täter ist aber nach wie vor flüchtig.
Eine „Krone-Leserin“, die auf der B100 in Lendorf bei Spittal unterwegs war, berichtete, dass mehrere Polizeistreifen, mit Sturmgewehren bewaffnet, laufend den Verkehr kontrollieren. Der Stau reicht bis nach Möllbrücke.
Mitarbeiterin mit Messer bedroht
Laut ersten Informationen soll dem Täter die Flucht gelungen sein, der mehrere Zehntausend Euro erbeutet hatte. Beim Aufsperren des Geschäfts soll er eine Mitarbeiterin verfolgt und mit einem Messer bedroht haben. Dabei wurde sie dazu gezwungen, Bargeld in einen Rucksack zu stecken. Ob der Täter zu Fuß oder mit dem Auto flüchten konnte, ist, laut Polizeisprecherin Lisa Sandrieser, noch unklar.
Die Einsatzeinheit Cobra, die schnellen Reaktionskräfte (SRK) und der Polizeieinsatzhubschrauber Libelle sowie eine Diensthundestaffel standen im Einsatz. „Die Alarmfahndung wurde eingestellt, eine örtliche Fahndung läuft aber noch“, so Sandrieser. Auch die Polizeikontrollen an den Zufahrtsstraßen wurden aufgelöst.
Täter hat sich besten Zeitpunkt ausgesucht
„Der Täter hat das geschickt gemacht. Um diese Zeit haben wir in Winklern die halbe Frequenz“, erklärt Bürgermeister Johann Thaler. Vor zehn Jahren hätte sich der Räuber den Ort nicht ausgesucht. „Da war viel mehr Betrieb und auch noch mehr Geschäfte. Jetzt sind um diese Zeit kaum Leute unterwegs und der Verkehr ist viel weniger“, so der Bürgermeister. Auch die Flucht war dadurch leicht.
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