„Kräfte eskalieren“
Gouverneur von Donezk: Russische Offensive läuft
Am 21. Februar 2022 verkündete der russische Präsident Wladimir Putin die Anerkennung der Separatistengebiete Donezk und Luhansk, nur wenig später entsandte er Truppen in die Ostukraine. Bald ist das ein Jahr her - und Moskau möchte zum Jahrestag des Krieges mit Fronterfolgen prahlen können.
Im Osten der Ukraine ist nun die erwartete neue Offensive Moskaus definitiv im Gange. Dies bestätigte der Gouverneur von Donezk, Pawlo Krylenko, im ukrainischen Fernsehen.
Betroffen seien vor allem die Städte Bachmut, Awdijwka und Wuhledar, die zuvor bereits schwer vom Krieg gezeichnet waren. Die Kräfte und Mittel des Feindes würden dort mit täglicher Intensität eskalieren.
Saporischschja meldet schwersten Luftangriff seit Beginn der Invasion
In der Nacht hatte Russland erneut Angriffe auf die kritische Infrastruktur in der Ukraine gestartet. In der Stadt Saporischschja sind laut den Behörden innerhalb einer Stunde mindestens 17 Raketen eingeschlagen. Es sei der schwerste Luftangriff seit Beginn der russischen Invasion vor knapp einem Jahr.
Im ganzen Land heulten Luftschutzsirenen. Auch in der Hauptstadt Kiew und in den umliegenden Gebieten waren Explosionen zu vernehmen. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, Schutzräume aufzusuchen. Denn die Gefahr neuer Angriffe sei sehr groß.
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