Die besten Freeskier gastieren nach vier Jahren Pause wieder in Gastein und zeigen Tricks direkt im Ort. Dafür wurden 150 Kubikmeter Schnee und 10.000 Kubikmeter Schnee mitten in Bad Gastein mühevoll aufgebaut.
Eine Winde soll die wilden Skifahrer heute und morgen von der Startrampe katapultieren. Hinein in die steilen Gassen von Bad Gastein. Über Schanzen, Rails und nur Zentimeter vorbei an Hauswänden – die „Red Bull PlayStreets“ sind wieder zurück im Gasteinertal.
Dass am Parcours mitten im Ortszentrums auch alles gut über die Bühne geht, darum kümmert sich Bernd Krainbuchner. Der Steirer ist seit der ersten Austragung in Gastein dabei. Selbst aus dem Ski-Metier, weiß er worauf es ankommt. „Es ist eng, es ist steil. Das ist eine Herausforderung für uns und für die Sportler“, sagt Krainbuchner.
Trampolin und Schaukel müssen mit den Skiern überwunden werden
In den vergangenen drei Wochen haben Zimmerer 150 Kubikmeter Holz zu Gerüsten und Stelzen zusammengebaut, dem Parcours ein Rückgrat gebaut. 10.000 Kubikmeter Schnee kamen drauf. „Das ist in Gastein nicht einfach, weil es so eng ist“, sagt Dirk Scheumann. Seine Firma baut weltweit Schanzen und Hindernisse. Er und Krainbuchner haben sich die Hindernisse ausgedacht. Darunter auch ein Trampolin und eine Schaukel - beide müssen mit Skiern überwunden werden.
Zuletzt warfen sich die Freeskier im Jahr 2019 in Gastein die Gassen hinunter. Heuer sind erstmals auch für einen Tag Frauen mit dabei. Auch zwei Pinzgauer, Matej Svancer und Lukas Müllauer, wollen sich Donnerstag und Freitag mit den besten der Welt messen.
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