Christophorus 18

Neuer Notarzthubschrauber wird noch heuer abheben

Burgenland
07.02.2023 14:02

Das Burgenland erhält neben Oberwart noch einen zweiten Notarzthubschrauber-Stützpunkt für das Nordburgenland. Als Standort ist der Raum Zurndorf vorgesehen. Das wird sich auch auf den Dienstbetrieb auswirken.

Jetzt ist es fix: Nach dem - wie berichtet - Hin und Her um den Betreiber des neuen Notarzthubschraubers im Nordburgenland hat das Land dem ÖAMTC den Zuschlag erteilt. Der entsprechende Regierungsbeschluss sei gefasst, die Verträge sind unterschrieben, teilte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil am Dienstag mit. Wenn alles nach Plan laufe, werde der neue Standort im Bezirk Neusiedl am See noch Ende des heurigen Jahres starten können. Laut Reinhard Kraxner, operativer Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung, wird der neue Christophorus die Nummer 18 tragen - von Oberwart aus hebt ja bereits der Christophorus 16 ab.

Dienstbetrieb wird ausgedehnt
Als Standort ist der Raum Zurndorf vorgesehen, die Gespräche dazu befinden sich in der finalen Phase. Der Stützpunkt wird sich rund einen halben Kilometer entfernt von bewohntem Gebiet befinden. Aufgrund der Windräder und der Naturschutzgebiete sei die Standortsuche eine Herausforderung gewesen, so der Geschäftsführer. Idealerweise Ende Oktober oder Anfang November soll der Flugbetrieb anlaufen. „Es ist damit auch eine Qualitätsverbesserung verbunden, weil wir an beiden Standorten den Dienstbetrieb bis 20 Uhr ausdehnen werden“, erklärte Kraxner. Wobei schon jetzt teilweise in der Nacht geflogen wird.

Personal aus der Region
Drei Piloten, acht Sanitäter und 14 wechselnde Ärzte werden für den Christophorus 18 Dienst versehen. Das Personal wird weitgehend aus der Region stammen. Stützpunktleiter wird ein langjähriger Pilot. Der Standort soll auch bei Stromausfällen einsatzbereit sein und bis zu zwei Wochen autark arbeiten können.

Oberwart läuft „eins zu eins“ weiter
Der ÖAMTC sei ein qualitativ sehr hochwertiger Partner, erklärte Doskozil. Es sei vorgesehen, dass der bestehende Standort in Oberwart auch nach 2026 „eins zu eins“ weiterläuft. Damit werde man dem Ziel gerecht, einen einzigen Ansprechpartner sowie entsprechende Planbarkeit zu haben. Der Landeshauptmann kündigte außerdem an, dass man bezüglich der Gehaltsverhandlungen mit den Spitalsärzten einen Schritt gehen werde, der in Österreich wahrscheinlich einzigartig sein dürfte.

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