Tragische Details

Sohn erlebte Drogentod des Vaters hautnah mit

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com/Yanyong Kanokshoti)

Nach dem Drogentod eines 33-Jährigen in Klagenfurt wurden nun neue, tragische Details bekannt. So war der neunjährige Sohn des Mannes anwesend, als der Suchtkranke starb.

Der Fall jenes 33-jährigen Bosniers, der am 1. Jänner – wie kurz berichtet – an einer Überdosis entschlafen ist, zeigt traurige Einblicke in das Leben von Drogenabhängigen und wie Cannabis, Kokain, Heroin & Co. Leben und Familien zerstören kann.

Neunjähriger während Drogenkonsum anwesend
Am Silvesterabend hatten der Bosnier und seine Klagenfurter Lebensgefährtin in der Wohnung noch gemeinsam Drogen konsumiert und das, obwohl auch der neunjährige Sohn zu diesem Zeitpunkt bei seinem Vater auf Besuch gewesen war.

Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des 33-Jährigen feststellen, der leblos im Wohnzimmer lag.

Ein Polizist

„Was der Mann noch zu sich genommen hat, nachdem sich seine Partnerin schlafen gelegt hatte, konnte die 34-Jährige den Kollegen gegenüber nicht sagen“, so ein Polizist zur „Krone“. Tags darauf entdeckte die Frau schließlich den leblosen Körper des 33-Jährigen mitten im Wohnzimmer liegend und verständige daraufhin die Einsatzkräfte.

Kind von Totem abgeschirmt
Diese mussten zuallererst den neunjährigen Sohn des Verstorbenen abschirmen, bevor dieser schließlich von seiner leiblichen Mutter abgeholt wurde.

Der 33-jährige Bosnier selbst dürfte schon länger von Suchtmitteln abhängig gewesen sein und befand sich in einer Drogenersatztherapie. In der Wohnung selbst wurden Tabletten und andere, vermutlich suchtgifthältige, Substanzen sichergestellt.