Nachdem Bundesliga-Aufsteiger Austria Lustenau in dieser Winterpause mit Bryan Teixeira bereits einen absoluten Leistungsträger an Sturm Graz verloren hat, droht nun ein weiterer Abgang bei den Grün-weißen, die sich aktuell im Bregenzerwald auf Wintertrainingslager befinden.
Deutsche Medien berichten, dass Union Berlin an Lustenaus Linksverteidiger Hakim Guenouche dran ist. Demnach hat es von Klubmanager Oliver Ruhnert bereits eine Anfrage an die Austria gegeben. Offiziell bestätigt wird dies jedoch nicht. Demnach will der Kultklub aus dem Berliner Stadtteil Köpenick den 22-jährigen Franzosen noch in der Winterpause verpflichten und wäre auch bereit, eine Ablöse zu zahlen.
Guenouches Marktwert liegt bei 450.000 Euro. Für Lustenau wäre das viel Geld, zumal im Sommer sein Vertrag ausläuft und der sehr offensiv agierende Verteidiger kaum zu halten sein wird. Fakt ist, dass Union, das noch in der UEFA Europe League engagiert ist und im Achtelfinale auf Ajax Amsterdam trifft, den Franzosen mehrfach beobachten ließ. Trainer Union-Trainer Urs Fischer hebt vor allem die „polyvalenten Einsatzmöglichkeiten“ hervor - Guenouche kann sowohl links als auch rechts spielen.
Mader bleibt gelassen
Guenouche, der als vereinsloser Spieler vor eineinhalb Jahren nach Lustenau kam, würde bei Union als Ersatz für den polnischen Nationalspieler Tymoteusz Puchacz geholt, der zu Panathinaikos Athen verliehen wurde. Für die Austria wäre ein Transfer ein weiterer Geldsegen. Trainer Markus Mader: „Ich glaube, dass da vielleicht sein Manager mehr interpretiert, als wirklich dran ist.“
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