Nächste bittere Nachricht für alle Autofahrer in der steirischen Landeshauptstadt - und verantwortlich dafür zeichnet wieder einmal die grüne Verkehrsstadträtin Judith Schwentner. Jetzt will sie die 30er-Zone in Graz kräftig ausbauen.
Rund 200 Parkplätze will Judith Schwentner in der Innenstadt der Verkehrswende opfern. Nun lässt die Vizebürgermeisterin mit neuen Plänen aufhorchen, wieder auf Kosten der Autofahrer. In gleich 15 Grazer Straßenzügen soll spätestens ab Sommer Tempo 30 gelten. Darunter auch stark befahrene Straßen wie die Körösi- oder Göstinger Straße (Auflistung siehe Infobox).
Folgende Straßen(-züge) sind von der Tempo-Drosselung betroffen:
Annenstraße iA Eggenberger Gürtel bis Babenbergerstraße
Anton-Kleinoscheg-Straße iA Ibererstraße bis Exerzierplatzstraße
Fischergasse über die gesamte Länge
Gaswerkstraße iA Eckertstraße bis Wetzelsdorfer Straße
Goethestraße iA Humboldtstraße bis Körblergasse
Grafenbergstraße iA Plabutscherstraße bis Göstinger Straße
Göstinger Straße iA Anton-Gerstl-Straße bis Negrelligasse
Göstinger Straße iA Negrelligasse bis Breunergasse
Göstinger Straße iA Breunergasse bis Schloßplatz
Körblergasse iA Goethestraße bis Lindweg
Körösistraße iA Lange Gasse bis Fischergasse
Krottendorferstraße iA Grottenhofstraße bis Tunnelausfahrt
Marburger Straße iA Brucknerstraße bis Petrifelderstraße
Messendorferstraße iA Haus Nr. 146 bis zum KV St. Peter-Hauptstraße
Plabutscherstraße iA Ibererstraße bis Grafenbergstraße
Graz nimmt ja beim Thema Verkehrsberuhigung ohnehin schon seit Jahren eine Vorbildfunktion ein - ausgenommen auf Vorrangstraßen gilt schon jetzt im gesamten Stadtgebiet Tempo 30. Nach einer Evaluierung heißt es nun eben aber auch auf einigen Vorrangstraßen runter vom Gas. „Tempo 30 bedeutet mehr Verkehrssicherheit für alle Menschen in Graz und trägt auch effektiv zum Klimaschutz bei. Eine Win-Win-Situation, für die ich mir als Verkehrs- und Umweltstadträtin eine breite Unterstützung im Stadtsenat noch im Jänner erhoffe“, ist Schwentner überzeugt.
Vorschläge zur Tempo-Drosselung kamen laut den Grünen auch von Bürgern sowie vom Projektteam der Radoffensive 2030.
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