Elektromobilität boomt. Viele Wiener wurden durch hohe Förderungen zu einem Umstieg animiert. Doch gerade für Unternehmen fallen diese heuer weg. Was sich sonst noch ändert.
In Österreich wurde im vergangenen Jahr bei E-Pkw erstmals die 100.000er-Grenze überschritten. In Wien gibt es bereits mehr als 15.000 Pkw, die ausschließlich mit Strom fahren. Bisher wurde die Anschaffung fürstlich gefördert. Wie schaut es 2023 aus? Auf Betriebe kommen Änderungen zu. Für 2023 gekaufte E-Pkw erhalten nur noch soziale Einrichtungen, Fahrschulen, E-Carsharing und E-Taxis Ankaufsförderungen. „Neu ist, dass im Jahr 2022 gekaufte E-Autos bei Vorlage eines entsprechenden Kaufvertrags noch in diesem Jahr zur Förderung eingereicht werden können“, erklärt ÖAMTC-E-Mobilitätsexperte Markus Kaiser.
Privatpersonen nicht betroffen
Für Privatpersonen wird der Kauf eines E-Autos wie schon bisher mit insgesamt 5000 Euro finanziell unterstützt. Für den Kauf eines einspurigen Elektrofahrzeugs gibt es 2023 (wie im Vorjahr) abhängig von der Fahrzeugklasse und der Motorleistung bis zu 1900 Euro. Auch private Ladeinfrastruktur wird gefördert: Bis zu 600 Euro erhält man für Wallboxen beziehungsweise intelligente Ladekabel. Bis zu 1800 Euro bekommt man für kommunikationsfähige Wallboxen mit Lastmanagement, wenn sie in einem Mehrparteienhaus als Teil einer Gemeinschaftsanlage installiert werden.
Großer Fördertopf
Insgesamt stellt das Klimaschutzministerium (BMK) 2023 im Rahmen der E-Mobilitätsförderung 95 Millionen Euro zur Verfügung. Dazu können ab voraussichtlich Ende Jänner 2023 Anträge unter www.umweltfoerderung.at gestellt werden.
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