In Maria Saal/Gmünd

Kärntner Projekte mit Biodiversitätspreis prämiert

Kärnten
26.12.2022 16:30

5000 Euro Preisgeld gab es für die Projekte der Arge Biodiversität Maria Saal, die das Tonhof-Moor revitalisiert, und für ein Kinderbegleitbuch zur Ausstellung einer berühmten Naturwissenschaftlerin und Künstlerin in Gmünd.

Um die Naturvielfalt zu fördern und nachhaltige Artenschutzprojekte zu unterstützen, hat der Naturschutzbund gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz den Grand Prix der Biodiversität ausgerufen. Für das herausragende Engagement wurden die Initiatoren der rund 70 nachhaltigen Projekte mit einem Preisgeld von je 5000 Euro aus dem Biodiversitätsfonds prämiert. In Kärnten wurden unter anderem Projekte zur Moor-Revitalisierung in Maria Saal sowie zur aktiven Auseinandersetzung mit Kunst und Natur umgesetzt.

Revitalisierung des Tonhof-Moores
Mit der Umwandlung von Intensivwiesen in extensive Blumenwiesen, der Anpflanzung von Reif-Weidenstecklingen, der Entfernung und Bekämpfung von Staudenknöterich sowie Zier-Hartriegel hat sich die ARGE Biodiversität Maria Saal die Revitalisierung des Tonhof-Moores zur Aufgabe gemacht. Um auf den besonderen Wert dieses Kleinods aufmerksam zu machen, wurde rund um das Moor ein ansprechender Wissensweg angelegt. So soll das Naherholungsangebot aufgewertet und das Bewusstsein für die Artenvielfalt vor der eigenen Haustür geschaffen werden.

Die Stadtturmgalerie Gmünd zeigt eine große Auswahl der Künstlerin und Naturwissenschaftlerin Maria Sibylla Merian. (Bild: Naturschutzbund)
Die Stadtturmgalerie Gmünd zeigt eine große Auswahl der Künstlerin und Naturwissenschaftlerin Maria Sibylla Merian.

Sibylla und die Schmetterlinge
Die Stadtturmgalerie Gmünd zeigte bis Oktober 2022 eine große Auswahl an Originalkupferstichen, Radierungen und Aquarellen der berühmten Künstlerin und Naturwissenschaftlerin Maria Sibylla Merian (1647-1717). Schwerpunkte der Schau waren Arbeiten aus dem „Blumenbuch“ (1680), dem „Raupenbuch“ (1678) und dem aufsehenerregendsten Buch „Metamorphosis Insectorum Surinamensium“ aus dem Jahr 1705. Im Rahmen des Grand Prix der Biodiversität wurde ein kostenloses Kinderbegleitheft zur Ausstellung ermöglicht, das das junge Publikum gleichermaßen zur Kunstbetrachtung als auch zur Naturbeobachtung und -erforschung einlädt.

Eine Auflistung aller Projekte sowie weitere Infos gibt es unter https://naturschutzbund.at/grand-prix-der-biodiversitaet.html.

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