Er ist einer der nettesten Stars in Hollywood und verbreitet immer gute Laune. Doch hinter seinem sonnigen Gemüt versteckte Hugh Jackman jahrzehntelang tiefe seelische Wunden, die aus seiner Kindheit stammen.
Der damals Achtjährige wurde traumatisiert, weil seine Mutter ihn und seine Brüder verlassen hatte. Jetzt verriet der 54-Jährige dem Magazin „WHO“: „Ich bin seit kurzem in Therapie und es hilft mir sehr!“
Der Hintergrund: Jackmans Mutter Grace hatte sich von ihrem Ehemann Christopher scheiden lassen. Sie ließ Hugh und dessen Brüder Ian und Ralph mit dem Vater in Australien zurück und zog mit ihren beiden Töchtern in ihr Heimatland England.
Im Stich gelassen
Der kleine Hugh fühlte sich von seiner Mama im Stich gelassen, zumal er sie auch „höchstens einmal in Jahr“ zu Gesicht bekam: „Ich habe immer geglaubt, dass sie wieder zu uns zurückkehrt. Doch mehr und mehr Zeit verging und es passierte nicht.“
Laut Jackman begriff er erst Jahre später mit 13, „dass Mama nie wieder zu uns zurückkommt!“
Immer noch Verlustängste
Obwohl er seiner Mutter verzieh und inzwischen ein gutes Verhältnis mit ihr hat, litt Jackman noch als Erwachsener unter Verlustängsten. Er vermied es lange, mit seiner eigenen Familie über seine traumatische Kindheit zu reden.
Durch die Therapie versucht er nun, mit seiner Vergangenheit Frieden zu schließen: „In dem ich meine Vergangenheit aufarbeite, merke ich, wie mein Denken bis heute davon beeinflusst wird. Ich begreife nun, dass ich einige Muster unbewusst immer wiederholt habe!“
Über Gefühle zu reden
Durch seinen Therapeuten habe er auch gelernt, besser über seine Gefühle mit seiner Familie zu reden: „Du brauchst einen Freund, bei dem du alles loswerden kannst. Jemanden, der sehr hilfreich sein kann, weil er nicht Teil deiner Welt ist. Mein Therapeut hilft mir, mich besser in die Menschen versetzen zu können, die ich am meisten liebe.“
Damit meint er wohl insbesondere seine Ehefrau Deborra-Lee Furness (67), mit der er Sohn Oscar (22) und Tochter Ava (17) hat.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.