Lösungen gefordert

Die „Taxler“ in Kärnten bangen um ihre Existenz

Kärnten
29.11.2022 21:00

Corona hat die Zahl der Unternehmen in Kärnten schrumpfen lassen. Zudem entwickeln sich E-Roller und Bikes zunehmend als ernsthafte Konkurrenz für die „Taxler“.

Derzeit gibt es in Kärnten noch 250 Taxi-Unternehmen, die 400 Autos auf die Straße bringen. Das sind um 20 Prozent weniger als vor der Pandemie. Etliche werden als Ein-Mann-Betriebe geführt, wo nur noch der Chef fährt. „Ein hauptberuflicher Fahrer, von denen es noch rund 100 gibt, müsste 4000 Euro im Monat einfahren“, weiß Unternehmer Christian Rumpelnig.

Scooter als ernsthafte Konkurrenz
Zur Weihnachts- und Glühweinzeit steige der Umsatz zwar um 50 Prozent, zu viel breche aber unter dem Jahr weg, klagt der „Taxler“. Selbst E-Roller und Bikes, mit denen viele ihre Wege in die Stadt erledigen, seien mittlerweile eine ernsthafte Konkurrenz geworden. Kopfzerbrechen macht den Unternehmern in Klagenfurt die Zahl der Standplätze, von denen es gerade einmal 20 für insgesamt 150 Taxis gibt.

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Wir könnten die Rettung bei den Patienten- und Krankenbeförderungen entlasten. Für uns wäre das ein zusätzliches Standbein.

Christian Rumpelnig

Verhandlung über neue Lösungen
Neue Chancen sehen die „Taxler“ beim Schüler-, Patienten- und Krankentransport. Das gab es ansatzweise schon, wurde aber wieder eingestellt, weil Stützungen gestrichen wurden, die es ermöglicht hätten, bei sozialen Preisen gewinnbringend zu fahren. Über neue Lösungen für solche Modelle wird nun verhandelt.

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