„Bin eher schüchtern“

Haftstrafe nach Vergewaltigung im Bahnhof

Gericht
24.11.2022 16:18

Er kannte sie vom Lokal im Ort. Sie gefiel ihm. Sie ist zwölf, er 24. Er traf sie am Bahnhof, man schäkerte ein bisschen. Und dann wanderte seine Hand in ihren Intimbereich ...

Langmut zeichnet Richterin Wais-Pfeffer im LG St. Pölten in diesem Prozess aus - denn der 24-jährige angeklagte Niederösterreicher bringt kaum ein Wort heraus. Zu sehr schämt er sich wegen des Vorfalls vom Februar im kleinen Bahnhof, wo sie auf den Zug gewartet hatte und er auf einen Freund. „G’fallen“ hat sie ihm die Zwölfjährige, man saß nebeneinander und hatte eine „Gaudi“ mit den Handys und Snapchat.

Drei Jahre Haft wegen Vergewaltigung
„Ich bin ja eher schüchtern“, sagt er zu Richterin, und dass er sie gefragt hat, ob er den Arm um sie legen darf. Durfte er. Auch die Hand auf den Oberschenkel. Die dann Richtung Intimbereich rutschte.

Das Mädchen aber sagte bei der Polizei, er hätte sie festgehalten und die Hand sei nicht nur außerhalb der Hose gewesen. Was Vergewaltigung und sexueller Missbrauch heißt und drei Jahre Haft für ihn. Nicht rechtskräftig.

Gabriela Gödel
Gabriela Gödel
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