Der Asyl-Ansturm stellt auch die Behörden in Niederösterreich vor große Herausforderungen. In den Wartezonen der Polizei und in Asylzentren häuften sich zuletzt nicht nur Corona-, sondern auch Diphtherie-Fälle. Was mangelnde Hygienestandards mit der Verbreitung der Infektionskrankheit zu tun haben könnten und wie weiteren Fällen vorgebeugt werden soll.
Gerade einmal acht Duschen und Toiletten kommen - wie berichtet - auf 300 Asylwerber in Frankenburg in Oberösterreich. In Kärnten musste zuletzt sogar eine Registrierungsstelle für Asylwerber in ein Notquartier umgewandelt werden. Auch die niederösterreichischen Betreuungseinrichtungen sind bis zum letzten Platz belegt. In den drei Erstaufnahmezentren in Traiskirchen, Schwechat und am Flughafen sind laut Angaben der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) derzeit 2218 Personen untergebracht. „Die gesamte Infrastruktur ist stark belastet“, erklärt ein Agentur-Sprecher.
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