Alarm Sonntagmittag mitten in Steyr! Ein Großaufgebot der Polizei holte in der Haratzmüllerstraße fünf junge Männer aus einem Auto, legte ihnen Handschellen an und nahm sie mit.
Alarmiert worden war die Exekutive, weil Zeugen gesehen hatten, dass mit Sturmhauben maskierte Personen in einem Auto durch die Stadt fahren und davon beunruhigt waren. Die Polizei ging davon aus, dass entweder schon ein Überfall passiert war oder noch einer unmittelbar bevorstehen könnte. Ein halbes Dutzend Streifen rückte an und stoppte den Wagen.
Waffe nicht funktionsfähig
Nachdem die – tatsächlich vermummten – jungen Männer gesichert waren, entdeckten die Polizisten auch noch eine Kalaschnikow – also ein russisches Sturmgewehr – im Wagen. Dieses war zwar nicht funktionsfähig, sah aber täuschend echt aus. Zum Glück hatte keiner der maskierten Burschen die Waffe in der Hand.
Wie sich herausstellte, waren alle fünf Insassen 17- bis 21-Jährige mit Migrationshintergrund, die im Großraum Linz leben und in Steyr die Berufsschule besuchen. Sie sagten aus, dass sie sich nur einen Scherz erlauben wollten, eine Straftat hätten sie nicht geplant gehabt. Ob der „Streich“ rechtliche Folgen hat, muss die Justiz entscheiden.
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