Bereit für Milan

Bullen-Bollwerk auch für Topklubs kaum zu knacken

Harter Zweikämpfer: Salzburgs Abwehrturm Strahinja Pavlovic (re.)

(Bild: EPA)

Salzburgs Abwehrbollwerk ist heuer auch für Topklubs kaum zu knacken. Das defensive Mittelfeld des Meisters kassiert heuer fast keine Gegentore . Goalie Philipp Köhn, Abwehrhüne Strahinja Pavlovic und Co. scheinen rechtzeitig zum großen „Finale“ beim AC Milan in starker Form.

Salzburgs Verteidigung darf sich morgen beim entscheidenden Champions-League-Spiel in Mailand auf einen ereignisreichen Arbeitstag einstellen. Wenn die Bullen eine realistische Chance auf den Achtelfinal-Einzug haben wollen, muss die Defensive einen guten Tag erwischen und sollte im besten Fall hinten die Null halten.

„Jeden Tag kämpfen“
Dass sich die Abwehr des Serienmeisters in dieser Saison zu einem echten Bollwerk entwickelt hat, spricht für die Truppe von Trainer Matthias Jaissle. Bewerbsübergreifend kassierte Salzburg in 22 Spielen erst 14 Gegentore. „Für seinen Platz muss man jeden Tag kämpfen, die Trainings sind fast schwieriger als die Spiele. Wir pushen uns gegenseitig, das macht uns stärker“, kennt Hüne Strahinja Pavlovic die Gründe für die stabile Defensive.

„Ein anderes Spiel“
Wie Goalie Philipp Köhn, der gegen Chelsea eine überragende Partie abgeliefert hat, läuft auch der serbische Millionen-Neuzugang rechtzeitig zur Hochform auf. In Mailand rechnet der 21-Jährige mit einer anderen Partie als beim 1:1 im Hinspiel. „Milan wird daheim selbstbewusster auftreten. Wir wissen, dass ein Remis dieses Mal nicht reicht und wir offensiv mehr Akzente setzen müssen“, so Pavlovic, der morgen ein Fixleiberl hat.

Ein Blick auf die Statistiken in der Königsklasse zeigt, dass Salzburgs Hintermannschaft auch für internationale Topklubs kaum zu knacken ist. Keines der 32 teilnehmenden Teams hat mehr Zweikämpfe gewonnen als die Bullen. Zudem erkämpften sich die Mozartstädter bereits 225-mal den Ball, sind in dieser Statistik hinter Frankfurt und Chelsea Dritter.