„Perverser“ verurteilt

Charlene wurde mit widerlichen Collagen belästigt

Fürst Albert blickt seine Frau Fürstin Charlene an.

(Bild: www.viennareport.at)

Endlich können Fürst Albert und Fürstin Charlene aufatmen. Einem Mann, der im Jahr 2020 die Fürstenfamilie mit anzüglichen Collagen belästigt hatte, wurde endlich der Prozess gemacht. 

Ein aus Turin stammender Mann hatte im Jahr 2020 die monegassische Fürstenfamilie belästigt. Er hatte Fotomontagen gebastelt, auf denen Köpfe der Mitglieder der Fürstenfamilie auf pornografische Bilder gesetzt wurden, und hatte diese in unzähligen E-Mails mit dem Betreff „Das kleine Geschenk“ an Fürst Albert, Fürstin Charlene und die Prinzessinnen Stephanie und Caroline sowie deren Töchter verschickt.

„Ein besonders schändliches Vergehen“
Rund viertausend Dateien soll der Mann auf seinem Computer gehortet haben, hieß es aus Ermittlerkreisen. Offenbar erstellte er regelmäßig Fotocollagen. Jetzt wurde dem Mann in Monaco endlich vor dem Strafgericht in Monaco der Prozess gemacht, wie der „Monaco Matin“ berichtete.

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Fotos

„Das sind besonders schändliche Vergehen!“, so Me Alain Toucas, der Anwalt der Grimaldis, laut der Zeitung vor Gericht. „Er ist ein Perverser mit abscheulichem Verhalten und dem bewussten Willen, der Herrscherfamilie von Monaco zu schaden. Das ist erniedrigend.“

Angeklagter zu sechs Monaten Haft verurteilt
Wer laut Anwalt einmal diese Bilder gesehen habe, dem gingen sie „nicht mehr so leicht aus dem Kopf. Sie bleiben bestehen!“ Und weiter: „Es sind Ekel, Scham und tiefe Traurigkeit“. 

Der Angeklagte, der trotz nicht vor Gericht erschienen war, wurde zu sechs Monaten Haft und einer Geldstrafe von 27.000 Euro verurteilt.