27.10.2022 14:04

Asyllandesrat im Talk

Waldhäusl (FPÖ): „In NÖ wird es keine Zelte geben“

Rund um die Streitigkeiten zu den Asylzelten in den Bundesländern findet der niederösterreichische Asyllandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) im krone.tv-Talk mit Jana Pasching klare Worte. Es gehe nicht darum, wer die Quote erfüllt, sondern darum, dass man das Problem endlich lösen müsse. Immer mehr Menschen würde nach Österreich kommen, pro Woche seien es laut Waldhäusel weit über 4000. „Daher ist ein Grenzschutz notwendig, um das Problem wirklich in den Griff zu bekommen.“ Quartiere wie einst das von ihm errichtete Drasenhofen werde es wieder brauchen, ist sich Waldhäusl sicher: „Es kommen sehr viele Asylwerber zu uns, die im eigenen Land straffällig geworden sind.“ Hier werde man wieder Probleme und Übergriffe haben, warnt Waldhäusl.

In Niederösterreich werde es keine Zelte geben, denn: „Für die Unfähigkeit der Bundesregierung werde ich nicht aufkommen.“ Asylwerber seien laut Waldhäusl an dem Übertritt der Grenze zu hindern. „Wenn trotzdem welche aufgegriffen werden, würde ich sie, wäre ich Innenminister, in einen Autobus setzen und zurückbringen in den sicheren Drittstaat.“

Gottfried Waldhäusl, Asyllanderat von Niederösterreich (Bild: krone.tv)
Gottfried Waldhäusl, Asyllanderat von Niederösterreich

„Dämme sind in Niederösterreich dicht“
„Wäre ich Einsatzleiter, würde ich sagen: Damm Abdichten, sonst sauft die Ortschaft ab“, so Waldhäusl. So wie die Bundesregierung im Asylbereich vorgehe, sei sie dafür verantwortlich, dass Österreich absauft. „Die SPÖ lässt alle rein. Die Grünen schauen jetzt zu, wie die Menschen in den Wintermonaten in Zelten sind und die ÖVP schaut weg.“ Die Politik sei hier laut Waldhäusl klar gescheitert. „Ich habe meine Hausaufgabe in Niederösterreich erledigt. Daher sind die Dämme in Niederösterreich dicht.“

Die Grenze, an dem, was Österreich an Asylwerbern vertrage, sei schon lange überschritten, warnt Waldhäusl: „Man muss hier mal offen und ehrlich sagen, es geht nicht mehr, es reicht.“

„Nachdem wir wissen, dass es immer mehr Asylwerber gibt, die sich nicht an unsere Gesetze halten, werden wir Quartiere wie Drasenhofen auch zukünftig brauchen.“ Wenn wir 100.000 Asylwerber haben, werde ein großer Teil dabei sein, der sein Heimatland verlassen habe, weil er dort von der Polizei verfolgt wird, ist sich Waldhäusl sicher. „Es kommen sehr viele Asylwerber zu uns, die im eigenen Land straffällig geworden sind.“ Hier werde man wieder Probleme und Übergriffe haben, warnt Waldhäusl.

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