Ehrung vom Land

Ein Leben für den Schutz der Kärntner Tierwelt

Dietmar Streitmaier ist Tierschützer mit Leib und Seele.

(Bild: Wallner Hannes/Kronenzeitung)

Dietmar Streitmaier hilft seit drei Jahrzehnten verletzten Wildtiere. Für seinen Einsatz wurde er jetzt mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärntens ausgezeichnet.

Egal, ob ein verletzter, flugunfähiger Uhu, der im Mölltal gegen einen Laster geprallt ist, ein Wiedehopf, der in Südkärnten von Katzen zerrupft wurde, oder ein Schwan, der sich am Ossiacher See in einer Angelschnur verfangen hat: Ist ein Wildtier in Not, kann es auf die Hilfe von Dietmar Streitmaier bauen.

Aufpäppeln, beraten, unterstützen
Seit drei Jahrzehnten ist Dietmar quasi 24 Stunden täglich, sieben Tage die Woche im Einsatz, päppelt in seiner Natur- und Wildstation Kärnten (NWK) die tierischen Patienten auf, um sie danach wieder freizulassen. Viele Kärntner konnte Streitmaier auch unterstützen, wenn Wildtiere bei ihnen daheim einmal für Ärger gesorgt hatten. Wer kennt nicht Siebenschläfer, die am Dachboden lärmen, oder Spechte, die Hausfassaden durchlöchern.

Mit 65 Jahren ist der leidenschaftliche Naturschützer nun in den Ruhestand gewechselt. Für seinen Einsatz wurde Streitmaier am Donnerstag mit dem Ehrenzeichen des Landes Kärntens durch LH Peter Kaiser ausgezeichnet.

Hilfe durch Spendengelder 
„Ich habe im Auftrag des Landes gearbeitet, das die Vogel- und Säugetierpflege finanziell unterstützt hat“, so Streiti, wie der Steuerberger von Freunden liebevoll genannt wird: „Einen Nachfolger gibt es aber nicht!“ Ganz aufhören will er deshalb auch nicht: „Wenn ich Tierleid sehe, dann muss ich helfen – nur kann ich das nicht mehr zu jeder Tages- und Nachtzeit tun.“ Seine Arbeit will der Tierliebhaber künftig mit Spendengeldern finanzieren. „Solange ich es kann, werde ich mich immer für Tiere einsetzen.“

Spendenkontor der Natur- und Wildstation Kärnten (NWK): AT47 1700 0001 2600 0995