Jubiläumsfeier

90 Jahre Bergfriedhütte mit besonderer Geschichte

Kärnten
12.07.2025 16:01

Seit exakt 90 Jahren gibt es die Bergfriedhütte am Fuße des beliebten Gipfels – dem Stoder (2433). Am Sonntag, 13. Juli, wird das Jubiläum gefeiert. Doch der Hüttenwirt will das beliebte Ausflugsziel auch heimischen Spitzensportlern widmen und hat besondere Pläne. 

1935 begann die Geschichte der heute beliebten Bergfriedhütte oberhalb der Gemeinde Trebesing. Sie ist ein möglicher Ausgangspunkt zum Berggipfel Stoder und weiter zum Gmeineck. Beide Bergspitzen bieten einen atemberaubenden Ausblick  – nicht nur in die Bergwelt, auch auf den Millstätter See, in das Liesertal, das Drautal und Mölltal. Der Blick reicht auch bis nach Villach und weiter... 

Wie alles begann ...
Lange wurde der Almgasthof, in dem auch bis zu 13 Personen übernachten können, von der Familie Lassnig aus Seeboden betrieben. „Von ihr wurde sie damals auch erbaut“, weiß der heutige Hütteninhaber Andreas Neuschitzer, der auch die Pritzhütte im Gontal am Katschberg betreibt. 

„1958 wurde die Hütte dann vom Alpenverein aufgekauft und neben dem Gasthaus auch als Jugendsommerhütte geführt.“ Und so wurde sie auch 60 Jahre betrieben – bis 2018. „Da habe ich mich dann entschieden, sie weiterzubetreiben“, sagt der leidenschaftliche Hüttenwirt aus Trebesing. 

Touristisches Projekt geplant
Neuschitzer hat, wie bereits berichtet, weitere Pläne. Der Oberkärntner plant eine Bergtour der Sieger. „Denn das besondere an dem Standort und der Hütte ist wirklich die Aussicht. Zudem sieht man von dort in die Heimat vieler Oberkärntner Olympiasieger bzw. Weltmeister“, will er sein touristisches Projekt unter anderem den Spitzensportlern widmen. „Mittels Fernrohr, das aus Holz gebaut ist,  sollen Besucher dann in die jeweilige Heimat der Profis schauen können.“ 

Mehrere Fernrohre, die in die jeweilige Heimat der Spitzensportler gerichtet sind, sollen ...
Mehrere Fernrohre, die in die jeweilige Heimat der Spitzensportler gerichtet sind, sollen aufgestellt werden.(Bild: Roland Holitzky)
So sah die Bergfriedhütte am Fuße des Stoders in ihrer Anfangszeit aus
So sah die Bergfriedhütte am Fuße des Stoders in ihrer Anfangszeit aus(Bild: Roland Holitzky)
Andi Neuschitzer im Gespräch mit „Krone“-Redakteurin Elisa Aschbacher
Andi Neuschitzer im Gespräch mit „Krone“-Redakteurin Elisa Aschbacher(Bild: Roland Holitzky)

Das erste Fernrohr in Richtung Millstätter See bzw. Gegental ist bereits aufgestellt. Es sollen noch weitere folgen. „So sieht man dann in die Heimat von Heiko Gigler, Anna Gasser, Franz Klammer, Thomas Morgenstern, Karl Schnabl, Fritz Strobl, Matthias Mayer.“ In Richtung Stoder und Gmeineck sollen die Fernrohre, mittels Tafeln, die Infos zu den jeweiligen Sportlern geben, montiert werden. 

Doch am Sonntag, ab 11 Uhr, wird erst einmal das Jubiläum gefeiert. Für gute Stimmung sorgen „die Pöllys“, kulinarisch warten Neuschitzer und sein Team auf. Für Besucher auch interessant: „Es liegt noch ein Gästebuch auf, hier kann man fast bis in die Anfangszeit nachlesen, wer hier zu Besuch war“, sagt Andi Neuschitzer. 

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