Pro & Contra

Verkatert zur Arbeit: „Das ist reine Disziplin!“

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06.10.2022 06:00

Viele kennen die Situation, wenn aus einem Feierabendbier plötzlich mehr Getränke werden und am nächsten Morgen das üble Erwachen kommt. Und hier scheiden sich auch schon die Geister. Während ein Großteil der Bevölkerung nach dem Motto „Wer saufen kann, kann auch arbeiten“ zu leben scheint, kursieren derzeit einige Tipps im Internet, um sich vor der Arbeit zu drücken. Wie würden Sie Ihre Arbeitsmoral bezüglich Alkoholkonsum beschreiben? Diskutieren Sie gerne in den Kommentaren!

Grundsätzlich kann man sich mit Symptomen eines Katers (Kopfschmerzen, Übelkeit, etc.) krankschreiben lassen. Allerdings müssen sich Arbeitnehmer entsprechend ihrer Treuepflicht verhalten und dürfen sich nicht mutwillig betrinken, wenn sie wissen, dass sie am nächsten Tag arbeitsfähig sein müssen.

Wer feiern kann, kann auch arbeiten
Für unsere Leserin Fleur-de-Lis ist es selbstverständlich, nach dem Feiern auch zu arbeiten. Für sie sei das „reine Einstellungssache und Disziplin“.

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Wer feiern kann, kann auch arbeiten, eine reine Einstellungssache und Disziplin 😉
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Zu hohes Sicherheitsrisiko
Entgegen dieser Meinung führt User Religion-Rapid-Wien einige Argumente an, warum es manchmal klüger ist, sich nicht zum Arbeiten zu zwingen. Besonders, wenn man Fahrzeuge lenken oder Maschinen betätigen muss, sollte das Sicherheitsrisiko bedacht werden.

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Religion-Rapid-Wien
Der blöde Spruch , wer saufen kann der kann auch arbeiten gehen ist ein totaler Blödsinn. Wenn einer am Morgen noch sichtlich besoffen ist dann ist echt besser er bleibt daheim. Wenn jemand besoffen ist kann er kein Auto oder anderes Fahrzeug lenken oder Maschinen am Bau oder in einer Fabrik lenken oder betätigen. Sicherheitsrisiko wäre viel zu hoch. Auch Handwerker sollen nicht besoffen arbeiten gehen. Wenn die Kunden das merken wirft das ein schlechtes Licht auf die Firma.
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Alkohol am Arbeitsplatz erkennen

  • Hinsehen, nicht wegschauen: Alkoholkonsum während der Arbeitszeit hat gravierende Auswirkungen auf Arbeitsklima und insbesondere den Arbeitsschutz. Derjenige, der während der Arbeitszeit trinkt, gefährdet also nicht nur sich selbst, sondern womöglich auch die Sicherheit seiner Kollegen. Entsprechend sollte man nicht einfach wegschauen, sondern gravierende Veränderungen im Verhalten und im Auftreten bewusst wahrnehmen.
  • Was tun, wenn die Warnsignale nicht zu übersehen sind? Experten raten: Sprechen Sie mit dem Kollegen, nicht über ihn. Alkoholprobleme zu thematisieren bedeutet nicht, dass Sie einen langjährigen Kollegen und Freund verraten - sondern dass Sie ihm aktiv helfen. Schaffen Sie eine vertrauensvolle Atmosphäre, am besten unter vier Augen.
  • Bieten Sie Ihrem Kollegen Hilfe dabei an, die Alkoholprobleme zu lösen - etwa indem Sie ihn dabei begleiten, eine geeignete Suchtberatungsstelle zu finden. Gemeinsam können Sie im Gespräch auch konkrete Ziele definieren, etwa keine Fehlzeiten mehr zu verursachen oder keinen Alkohol mehr während der Arbeitszeit zu konsumieren. Machen Sie gleichzeitig deutlich: Ändert der Betroffene sein Verhalten nicht, müssen Sie Vorgesetzte oder den Betriebsrat informieren. Denn ein Problem zu verschweigen, löst es in keinem Fall.
  • Falls Sie selbst, Angehörige oder Kollegen von übermäßigem Alkoholkonsum betroffen sind, finden Sie auf dialogwoche-alkohol.at eine Auflistung von Hilfsangeboten und Suchtberatungsstellen aus jedem Bundesland.

Trinken Sie nach der Arbeit ab und zu ein Feierabendbier? Würden Sie im Falle eines Katers zuhause bleiben oder sagen Sie auch „Wer saufen kann, kann auch arbeiten“? Waren Sie vielleicht selbst sogar schon einmal verkatert in der Arbeit? Wie gehen Sie damit um, wenn ein Kollege häufiger verkatert in die Arbeit kommt? Wir sind gespannt auf Ihre Erzählungen unten in den Kommentaren!

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