Bei einem Luftangriff
Russland tötet mutmaßliche Terroristen in Syrien
Russland hat nach eigenen Angaben mehr als 20 mutmaßliche Mitglieder einer Terrororganisation im Norden Syriens getötet. Die hochrangigen Mitglieder der islamistischen Al-Nusra-Front seien am Donnerstag bei einem Luftangriff in der Region Idlib getötet worden, meldete die Agentur Interfax am Freitag unter Berufung auf das sogenannte russische Versöhnungszentrum für Syrien.
Am Donnerstag hatten die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte und die Rettungsorganisation Weißhelme von mindestens sieben Getöteten berichtet. Demnach seien zivile Gebiete bombardiert und Streubomben eingesetzt worden.
Letzte große Rebellengebiet des Landes
Die Region um Idlib ist nach mehr als zehn Jahren Bürgerkrieg das letzte große Rebellengebiet des Landes. Russland und die Türkei haben sich als Schutzmächte der syrischen Regierung beziehungsweise der Opposition auf eine Waffenruhe für das lange umkämpfte Gebiet geeinigt. Seitdem geht die Gewalt zwar zurück. Dennoch kommt es immer wieder zu Angriffen, bei denen häufig auch Zivilisten getötet werden.
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