Auf Salzburgs Rettungswagen gibt es nur selten Notfallsanitäter und eher wenig medizinisches Equipment. Diese - im österreichweiten Vergleich laut Experten niedrigen - Standards finden nicht alle Politiker gut. Die Opposition schäumt und fordert von Gesundheitslandesrat Christian Stöckl (ÖVP) Taten. Dieser steht aber zu den geringen Anforderungen an Personal und Ausstattung, die die Salzburger Rettungsverordnung vorgibt, und zeigt sich mit dem Roten Kreuz vollends zufrieden.
Obwohl Experten davon überzeugt sind, dass Notfallpatienten von einer Versorgung durch Notfallsanitäter profitieren, rücken in Salzburg primär schlechter ausgebildete Rettungssanitäter zu medizinischen Notfällen aus. Diese sind oft lange vor dem Notarzt vor Ort, weil es wesentlich mehr Rettungs- als Notarztstützpunkte gibt. Rettungssanitäter dürfen allerdings, im Gegensatz zu Notfallsanitätern, mit Ausnahme von Sauerstoff keinerlei Medikamente geben.
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