Nach 17 Jahren Pause

Mitten in Gastro-Krise: „Wir sperren trotzdem auf“

Kerstin und Michael Pretterhofer öffneten vor wenigen Tagen das Elternhaus des Wirts neu.

(Bild: Jauschowetz Christian)

Die Entwicklung ist auch in der Steiermark unleugbar: Personalmangel und explodierende Kosten verändern die Gasthauskultur. Dennoch gibt es furchtlose Wirte, die gerade jetzt eröffnen - und das teils nach 17 Jahren Leerstand.

Drastische Situationen verlangen nach drastischen Maßnahmen, heißt es. Und drastisch ist, wozu sich so mancher steirischer Wirt derzeit gezwungen sieht: die Speisekarte zu verkleinern, detto den Gastgarten, zusätzliche Ruhetage einzulegen. Und das nicht, weil er weniger Gäste hätte, ganz im Gegenteil. Es ist allein dem Mangel an Personal geschuldet. Das ist neben der Kostenexplosion auch der Grund, dass so manches Lokal schließt.