Viele Jahre vermisst

Gletscher gibt Leiche eines Deutschen frei

Ausland
30.08.2022 21:52

Es ist bereits mehr als 30 Jahre her, als sich ein Mann vom französischem Chamonix auf den Weg nach Italien macht. An seinem Ziel ist der 27-Jährige jedoch nie angekommen. Durch das Abschmelzen eines Schweizer Gletschers fanden Bergsteiger nun seine sterblichen Überreste sowie Ausrüstungsgegenstände, die er bei sich hatte. 

Seit 1990 galt der Mann aus Baden-Württemberg als vermisst. Nun wurde er tot auf einem Gletscher bei Zermatt in der Schweiz gefunden. Wie die Polizei laut n-tv.de mitteilte, haben Bergsteiger die Leiche sowie Teile seiner Ausrüstung Ende Juli auf dem Stockjigletscher entdeckt. 

Suchaktion blieb damals erfolglos
Nach Angaben der Beamten ergab ein DNA-Vergleich, dass es sich dabei zweifelsfrei um den Vermissten aus Nürtingen im Landkreis Esslingen handelt. Das Opfer war im August 1990 in den Walliser Alpen auf einer mehrtägigen Bergtour von Charmonix in Frankreich nach Domodossola in Italien unterwegs. Als er nicht an seinem Zielort ankam, wurden Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Jedoch ohne Erfolg. Die Polizei geht von einem Unglück aus.

Dass die Überreste des Mannes nun gefunden, hängt nach Angaben der Schweizer Polizei mit dem Rückgang der Gletscher zusammen. Immer wieder kämen dadurch die Leichen von Menschen zum Vorschein, die zum Teil jahrzehntelang als vermisst galten. 

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