Auf einem Altmetalllagerplatz in Klagenfurt entdeckte am Mittwoch ein Mitarbeiter einen beschädigten Tresor, der mit Sprengstoff gefüllt worden war. Ein Großaufgebot der Polizei rückte aus.
Der Firmenmitarbeiter machte am Mittwoch gegen 13.10 Uhr auf dem Lagerplatz für Altmetall im Klagenfurter Stadtteil St. Ruprecht die seltsame Entdeckung. „In einem beschädigten Tresor, der beim Altmetall deponiert worden war, bemerkte der Mann etwas, das aussah wie Sprengstoff und alarmierte die Polizei“, sagt ein Polizeipressesprecher.
Vor langer Zeit illegal entsorgt
Mehrere Polizeistreifen rückten aus, um den Auffindungsort zu sichern sowie den umliegenden Gefahrenbereich großräumig zu sperren. Auch naheliegende Gebäude wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert.
„Bei dem Sprengstoff handelt es sich um eine gewerbliche Art, die vermutlich bereits vor längerer Zeit illegal mit dem Tresor entsorgt wurde“, so der Beamte. Durch den Entschärfungsdienst wurde der Sprengstoff bis zum Abend hin nach und nach vor Ort kontrolliert vernichtet. „Darunter ist beispielsweise ein fachmännisches Abbrennen oder eine professionelle Zündung des Sprengstoffes zu verstehen“, erklärt der Polizist.
Unbeschädigtes Zündmaterial wurde durch den Entschärfungsdienst zur späteren Vernichtung sichergestellt. Woher der Sprengstoff stammt, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen.
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