Ungewöhnlicher Einsatz

Feuerwehr rettete trächtiger Kuh das Leben

Kärnten
24.08.2022 10:02

Ungewöhnlicher Einsatz für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Dolintschach in Kärnten. Die Kameraden retteten einer entlaufenen, trächtigen Kuh und ihrem Kalb das Leben.

„Die trächtige Kuh war auf der Weide und ist Dienstagabend ausgebüxt“, erzählt Feuerwehrkommandant Johann Widmann der „Krone“. Weil das Tier hochträchtig war, bat der Bauer die Feuerwehr Dolitschach um Hilfe. Mithilfe einer Wärmebildkamera machten sich die zehn Einsatzkräfte auf die Suche nach dem Tier. Im Wald wurde sie dann glücklicherweise entdeckt.

„Beine des Kalbs haben schon herausgeschaut“
„Die Kuh war so scheu, dass sie sich nicht einfangen ließ. Wir haben sie dann mit der Herde gemeinsam zum Stall getrieben“, so Widmann. Gerade noch rechtzeitig. „Die Beine des Kalbs haben schon herausgeschaut!“

Kameraden halfen bei der Geburt
Gemeinsam mit einem Tierarzt haben die Feuerwehrleute dann bei der Geburt geholfen. „Ein bisschen Erfahrung vom Bauernhof war zwar schon da, aber so einen Einsatz hatte ich in 30 Jahren noch nie“, lacht der Kommandant.

Die Geburt selbst verlief mit Komplikationen, weil das Kalb verkehrt in der Gebärmutter gelegen hatte. Es gelang dem Tierarzt und den Kameraden, das Kalb gesund auf die Welt zu bringen. „Ich bin froh, dass dieser ungewöhnliche Einsatz ein so schönes Ende genommen hat. Im Wald wäre das Tier verendet“, so Widmann.

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