In Salzburg

Ruhiger Stau-Samstag als Hoffnungsschimmer

Am Samstag gab es gesamt nicht weniger Verkehr, Staus sind aber ausgeblieben

(Bild: Tröster Andreas)

Entgegen der Prognosen gab es am Samstag in Salzburg auf der A10 Richtung Süden keine Probleme. Ein möglicher Hauptgrund dürften ein Fahrtrend sein, der mit mehr Flexibilität einhergeht.

Ferienbeginn in Westösterreich sowie in den Niederlanden, weiterhin Urlauber aus Nordrhein-Westfalen: Normal hätte dieser Mix gestern am Samstag schon für erhebliche Verkehrsverzögerungen auf der Autobahn A10 in Salzburg Richtung Süden sorgen müssen.

Urlauber bei Abfahrtszeit wohl flexibler geworden
Passiert ist aber, auch entgegen der Experten-Prognosen, herzlich wenig. Sieht man von einem kurzen Mini-Stau nach Unfall beim Knotenpunkt Pongau ab. Das ist auch überraschend, weil es mit den Niederländern und ihren Wohnwägen gerade im Baustellenbereich oft zu Karambolagen und Co. kam. ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler hatte auf seiner Maschine gestern aber „nur“ Pannendienst zu leisten.

Wenn es so geschmeidig wie am Samstag mit dem Reiseverkehr läuft, löst sich auch die Thematik mit den Abfahrtssperren auf

Aloisia Gurtner, ÖAMTC

Der Samstag darf nicht als Vorlage für den restlichen Sommer herangezogen werden. „Ein Hoffnungsschimmer ist er aber allemal“, sagt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC. Ein Fahrtrend dürfte der Hauptgrund sein für die wenigen Komplikationen sein: „Mitten in der Nacht hat es auch schon ein großes Verkehrsaufkommen gegeben. Er scheint, als wären die Leute während Corona flexibler geworden und würden gestaffelter aufbrechen. Nicht alle am Samstag in der Früh, sondern auch am Donnerstag, Freitag, oder erst Sonntag und Montag. Gesamt ist der Verkehr sicher nicht zurückgegangen!“