
Der Bezirk Neusiedl am See wächst. Das bedeutet auch mehr Arbeit für Arbeiterkammer und ÖGB. Deshalb wird investiert.
Zu klein, nicht barrierefrei, nicht mehr zeitgemäß – das alte AK-ÖGB-Gebäude in Neusiedl am See wurde 1974 bezogen, jetzt ist es in die Jahre gekommen. Ein weiterer Grund für einen Neubau in der Wiener Straße ist, dass der Bezirk Neusiedl am See stark wächst und sich auch immer mehr Firmen hier ansiedeln.
Mehr Beschäftigte bedeuten aber auch ein Mehr an Arbeit für die Mitarbeiter von ÖGB und Arbeiterkammer. „Wir investieren daher gemeinsam in einen neuen Standort, um unseren Mitgliedern ein verbessertes Beratungsangebot anbieten zu können“, so AK-Präsident Gerhard Michalitsch und ÖGB-Landesvorsitzender Erich Mauersics. Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft wird den Bau errichten.
Im Bezirk Neusiedl gibt es mehr als 22.000 Beschäftigte. Die Anzahl der Firmengründungen lag im Vorjahr bei 298 und damit schon fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. In der Bezirksstelle Neusiedl sind sechs AK-Mitarbeiter und zwei Mitarbeiter des ÖGB beschäftigt. Sie beraten in arbeits- und sozialrechtlichen Belangen, führen Lohnsteuerberatungen durch, wickeln Insolvenzen ab, vertreten vor Gericht und betreuen Betriebsräte und Personalvertreter in Unternehmen, Gemeinden und öffentlichen Einrichtungen. Die Experten von AK und ÖGB führen mehr als 3.000 Beratungen pro Jahr durch. Während der Corona-Pandemie waren es sogar etwa 6.000 Beratungen.
Im neuen Gebäude wird auch die Bezirksorganisation der SPÖ untergebracht werden. Bezugsfertig soll das neue Gebäude im Herbst des kommenden Jahres sein.
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