Eine Woche nach Eröffnung des Sanierungsverfahrens meldeten bereits erste potenzielle Käufer ihr Interesse an Burgerista an. Masseverwalter konnte derweil die nächsten Weichen stellen: Fortführung des Betriebs ist gesichert, die acht betroffenen Burger-Lokale bleiben damit weiterhin geöffnet. 130 Mitarbeiter warten noch auf Juni-Gehalt.
Die Lockdowns schmerzten, dann die Teuerungswelle - diese Kombination hatte die Burgerista Operations GmbH als Grund genannt, warum die von Traun (Oberösterreich) aus agierende Burger-Kette den Sanierungsantrag stellen musste. Eine Woche nach Insolvenzeröffnung hat sich Masseverwalter Rudolf Mitterlehner einen ersten Überblick verschafft. Jetzt ist klar: Es geht weiter!
130 Mitarbeiter warten noch auf Juni-Gehälter
„Es ist genug Geld da, um die Lokale fortzuführen“, sagt der Anwalt. Acht Burgerista-Restaurants sind ja von den finanziellen Turbulenzen betroffen, vier davon sind in Oberösterreich, drei in Wien, eins in Salzburg. Für die insgesamt 130 Mitarbeiter wird mit dem Insolvenz-Entgelt-Fonds daran gearbeitet, dass diese möglichst rasch das ausstehende Juni-Gehalt bekommen: „Für den Juli bemühen wir uns um einen Vorschuss.“ Im Rahmen von Betriebsversammlungen werden die Beschäftigten informiert.
Wichtig: Die Kunden schenken der Kette weiter ihr Vertrauen, das hilft beim Kampf um die Zukunft. Apropos Zukunft: Das Liebeswerben um die Burger-Kette hat eingesetzt. Erste potenzielle Käufer meldeten sich bereits bei Mitterlehner, der betont, dass aber noch keine Verhandlungen geführt werden.
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