Geändertes Verhalten

Corona-Prognose: Hoffen auf den „Ferieneffekt“

Österreich
06.07.2022 13:56

Der Anstieg bei den Corona-Infektionen hält laut Prognosekonsortium in den kommenden sieben Tagen an, wird aber geringer als in den Vorwochen. Die Abschwächung erkläre sich durch Änderungen im Kontakt- und Testverhalten seit Beginn der Schulferien im Osten, was die Modellrechner als „Ferieneffekt“ zusammenfassen. Am 13. Juli wird eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1100 Fällen je 100.000 Einwohner (Mittelwert) erwartet. Aktuell liegt der Wert bei rund 800 Fällen.

Die geringste Inzidenz wird in Kärnten (620 bis 1000 Fälle), die höchste in Wien (1400 bis 2200) prognostiziert. Insbesondere in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen und speziell in den Bundesländern Wien und Niederösterreich wurde in den vergangenen Tagen die deutlichste Abflachung der Infektionskurven beobachtet, berichteten die Forscher in ihrer wöchentlichen Prognose im Auftrag des Gesundheitsministeriums.

„Ferieneffekt“: Schulen geschlossen, weniger Berufs- und Freizeitkontakte
Die als „Ferieneffekt“ zusammengefassten Auswirkungen beinhalten die Schließung der Schulen und die verstärkten urlaubsbedingten Abwesenheiten an Arbeitsplätzen sowie reduzierte Freizeitkontakte. „Auch eine geringere Bereitschaft, sich testen zu lassen, kann nicht ausgeschlossen werden“, heißt es in dem Update vom Mittwoch.

Spitalszahlen steigen stark an
Die zwei Wochen in die Zukunft reichende Prognose für die Spitalsbelegung geht von einem deutlichen Zuwachs von 926 Patienten am Dienstag auf im Mittelwert 1650 Betroffene am 20. Juli aus. Auf den Intensivstationen könnten sich die Zahlen von 56 auf 75 bis 129 Schwerstkranke in etwa verdoppeln (Mittelwert: 98).

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