Der Polizeisportverein schoss Duracell aus dem Guinness-Buch der Weltrekorde - auch dank einer Wunderwaffe aus Gallizien.
Der Weltrekordversuch sollte eigentlich nur das Vereinsleben in Schwung bringen, aber nun hielt die Modellsportsektion des Polizeisportvereins Klagenfurt fulminant Einzug in das Guinnessbuch der Rekorde. Unter „24 Stunden nonstop mit einem Modellauto“ thronte dort bislang Batteriehersteller Duracell mit 190 gefahrenen Kilometern. Künftig steht dort: PSV Klagenfurt - 825 Kilometer.
Ein paar Überschläge, einmal Antriebsriemen wechseln, sonst gab’s in 24 Stunden mit dem Auto keine Probleme
Oscar Polak, PSV Klagenfurt
Dass der Weltrekord dermaßen zerlegt werden konnte, lag neben den 20 Piloten auch an „Renn-Ingenieur“ Michael Wegner. Der montiert mit seiner eigenen Firma Möbel und Garagentore und vertreibt mit seiner Zweitfirma „Chris Modellsport“ Modellautos, und zwar die der weltweit verwendeten Marke WRC, für die er sich die Rechte des Generalimporteurs für Österreich und Deutschland sicherte.
Wegner vertreibt aber nicht nur, er verbessert auch, schraubt in seinem Shop in Vellach bei Gallizien an der Weltmarke fleißig herum. Für den Weltrekordversuch entwickelte er eine spezielle Langstreckenlenkung, in der sich kein Dreck sammelt, ebnete so den Weg zum Rekord. Für dessen Anerkennung braucht es noch einen Marathon. Ein 80-seitiges Protokoll, in dem unter anderem jede der 4400 Rundenzeiten vermerkt sein muss, für die Guinness-Zentrale in Irland.
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