Nach neuer Weisung

Hilfsorganisationen sind kein Taxi zum Test mehr

Niederösterreich
02.07.2022 06:12

Die Österreichische Gesundheitskasse kommt seit 1. Juli nicht mehr für alle Covid-Transporte der Rettungsorganisationen auf. Was weiter abgerechnet werden kann und wo man künftig zahlen muss.

Die Anzeichen dafür, dass die Bundesregierung die Corona-Pandemie still und heimlich für beendet erklären will, verdichten sich. Nach dem jähen Aus für die Impfpflicht berichtete die „Krone“ zuletzt auch über Geheimpläne, dass die Quarantäne abgeschafft oder zumindest abgeschwächt werden könnte. Jetzt wird weiter im System gespart.

Aufgrund einer Weisung des Gesundheitsministeriums dürfen Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) nämlich nicht mehr alle Corona-Transporte in Rechnung stellen. Erst am Dienstag wurden die Helfer über die Änderungen in Kenntnis gesetzt – seit Freitag greifen diese aber schon. Zwar können Transporte infizierter Personen etwa nach ärztlicher Transportanweisung oder aber zu einer Behandlung weiter abgerechnet werden. Der ÖGK dürfen aber keine Fahrten mehr zu Impf- oder Teststraßen und Quarantäneeinrichtungen in Rechnung gestellt werden, wie man beim Roten Kreuz bestätigt.

Bis zu 14.000 Fälle drohen diesen Sommer
Fragwürdig erscheinen diese Änderungen mit Blick auf die sich aufbäumende Sommer-Coronawelle. Die NÖ-Behörden wollen neue Rekordzahlen bei den Neuinfektionen nicht ausschließen. Der bisherige Höchststand war am 15. März erreicht. 12.522 positive PCR-Tests wurden gemeldet. Noch im Sommer könnten es 14.000 werden. Es sei denn, die Bundesregierung schafft zuvor auch die Tests ab

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