Nordische Ski-WM

ÖSV-Aufgebot ohne Goldberger

22 Mann nominierte der ÖSV für die Mittwoch beginnende nordische Ski-WM in Oberstdorf – doch der prominenteste Name fehlt auf der Liste: Andi Goldberger, mit sieben WM-Medaillen der erfolgreichste „Adler“, aber im Weltcup heuer noch nie besser als Zwölfter, muss zuhause bleiben. „Erhofft habe ich den fünften Platz im Team eigentlich schon“, sagte ein enttäuschter „Goldi“ – und ging in St. Johann Ski fahren…

Sieben Weltcupspringen noch, dann ist fürGoldberger voraussichtlich endgültig Schluss - das stehtseit Montag fest! Florian Liegl oder "Goldi", das war fürCheftrainer Pointner die Frage. Er entschied sich für Liegl- was den "Ausgebooteten" doch verwunderte: "Es hieß, dassder Weltcup in Pragelato die Qualifikation ist. Ich war 25., Lieglhat nicht einmal die Qualifikation geschafft. Dass ich nicht zumEinsatz komme, weil Höllwarth, Morgenstern, Widhölzl,Loitzl zu stark sind, war mir klar, aber auf den fünftenPlatz habe ich schon gehofft."
 
Mein Manager Edi Federer sieht's nüchterner:"Er hatte in 22 Weltcups die Chance, sich zu qualifizieren."
 
"Goldi" und die Großveranstaltungen - daswar (trotz sieben WM-Medaillen) in den letzten Jahren immer eineigenes Kapitel: Kein Teamplatz bei der Heim-WM 1999 in Ramsau,kein Start vor zwei Jahren in Val di Fiemme, bei zwei olympischenSpielen nru ein einziges Mal (22. Platz auf der Normalschanzevon Nagano) im Einsatz.
 
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"Die ganzen Reglementänderungen der FIS in denletzten Jahren waren für mich auch nie ein Vorteil", glaubtder dreifache Weltcupsieger, der auf jeden Fall die Saison zuEnde springen wird: "Dann aber ist voraussichtlich Schluss." Jobsim Marketing und seiner Verpackungsfirma hat Federer fürihn schon parat.
 
In Oberstdorf wird er dennoch auftauchen: Am Samstag,zum 50. Geburtstag von Federer.