Andreas Rabl, FPÖ-Stadtchef in Wels, bringen - wie berichtet - gerade Kontakte zu mutmaßlich auch illegal agierenden Vertretern der Glücksspielbranche in Bedrängnis. Auch wenn die Wurzeln der Kontakte in seiner Zeit als Anwalt liegen, die nun schon acht Jahre zurückliegt. Egal, die politische Kritik am FPÖ-Mann ist groß, wobei sich zu Rot und Grün auch Neos dazugesellen.
„Verbindungen von Politikern ins kriminelle Milieu sind untragbar“, sagt SPÖ-Landeschef Michael Lindner. Auch wenn gegen Rabl selbst nicht ermittelt werde, müsse er für volle Transparenz sorgen, sonst seien politische Konsequenzen zu ziehen. Das unterstreicht auch der Welser SPÖ-Stadtvorsitzende Klaus Schinninger. Der Welser Neos-Gemeinderat Markus Hufnagel sieht es ähnlich: „Bürgermeister Rabl muss hier dringend klar Stellung beziehen, denn gerade beim Thema des illegalen Glückspiels hat Oberösterreich eine Historie, die ernst genommen werden muss.“
Glücksspielgesetz durchforsten
Bei den Grünen legt die Landtagsabgeordnete Anne-Sophie Bauer thematisch nach: „Ermittlungen zeigen, dass wir in OÖ noch immer ein großes Problem mit illegalem Glücksspiel haben. Da darf die Politik nicht die Augen verschließen, sondern muss ganz genau hinsehen. Ein erster Schritt ist die Evaluierung der aktuellen Gesetzeslage!“
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