Karriere fast zerstört

Bradley Cooper enthüllt: „Ich war Kokain-süchtig“

Adabei
15.06.2022 09:36

Mit Filmen wie „Hangover“ oder „American Hustle“ und neun Oscarnominierungen stieg er zu einem Superstar in Hollywood auf. Doch jetzt enthüllte Bradley Cooper, dass sein Leben vor seinem großen Durchbruch der Filmfigur aus „A Star Is Born“ geähnelt hatte - und er durch Drogen und Alkohol um ein Haar seine Karriere zerstört hätte, bevor sie richtig begann.

Im Podcast „SmartLess“ verriet der 47-Jährige: „Ich war so verloren und von Kokain abhängig“.

„Völlig depressiv“
Der absolute Tiefpunkt kam, als er Anfang der 2000er von Jennifer Garners Actionserie „Alias“ gefeuert wurde und sich danach auch noch die Achillessehne riss. Er war 29, lebte in Los Angeles und war „völlig depressiv“. 

Null Selbstwertgefühl
Er fand nämlich keinen Anschluss in der Filmmetropole, in die er nur wegen der Serie gezogen war: „Es war dort für mich so wie früher in der Highschool. Ich kam in keine Clubs und kein Girl hat mich angeschaut. Zum Glück habe ich das alles durchgemacht, ehe Ruhm zum Teil meiner Existenz wurde“.

In den nächsten fünf Jahren musste er immer wieder Rückschläge im Kampf gegen seine Abhängigkeiten einstecken: „Ich hatte einige kurzzeitige Durchbrüche mit 29, 33 und 34. Ich habe es geschafft, vor jemanden zu stehen, zu atmen, zuzuhören und zu reden. Ich hatte lange Null Selbstwertgefühl und habe mich erst langsam selbst kuriert.“

Dann kam „Hangover“
2004 habe er es dann mit Hilfe von Kollegen, wie dem Podcast-Moderator Will Arnett, geschafft, „mich dazu zu entscheiden, einen neuen Weg einzuschlagen“. Anstatt vor sich selbst zu fliehen - mit Alkohol und Drogen - akzeptierte Cooper „wer ich bin“. Was dazu führte, dass er mit 36 in „Hangover“ die Rolle seines Lebens bekam - die ihn in die A-Liste katapultierte.

Geburt seiner Tochter
Außerdem habe die Geburt seiner Tochter seine Einstellung zu sich selbst weiter verbessert. „Du hast dieses wunderbare Erlebnis oder diesen Durchbruch mit einem Drehbuch, oder du hast einen wundervollen Moment am Set oder im Schneideraum (...) Aber du hast jeden Tag etwa 40 Momente mit deinem Kind, die dieses Maß an Freude bedeuten. Das ist keine Spinnerei, das ist einfach die Wahrheit.“ Coopers gemeinsame Tochter mit Model Irina Shayk kam 2017 zur Welt.

Cooper dreht im Augenblick gemeinsam mit der britischen Schauspielerin Carey Mulligan den Film „Maestro“ über das Leben des legendären Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein (1918-1990). Der Schauspieler führt nicht nur Regie bei der Netflix-Produktion, sondern spielt auch die Hauptrolle. 

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(Bild: kmm)



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