Ferrari-Legende Gerhard Berger leidet mit der Scuderia, die beim Formel-1-GP in Baku den nächsten Sieg durch Charles Leclerc verlor: „Sie werden die eine oder andere Schraube zurückdrehen müssen - weil solche Ausfälle tun am meisten weh.“
Als DTM-Chef gastiert Gerhard Berger am kommenden Wochenende für das fünfte und sechste Rennen in Imola. Als Ferrari-Legende kennt er Italien besser als viele, kann nach dem Doppelausfall von Carlos Sainz und Charles Leclerc beim Formel-1-GP in Baku mit der Scuderia mitfühlen. „Anfang der Saison hatte Red Bull ein paar Probleme mit der Standfestigkeit, da fiel Max wegen der Treibstoffzufuhr zweimal aus, jetzt ist Ferrari dran“, so der zehnfache GP-Sieger, „das wird uns das ganze Jahr begleiten - beide Teams wissen, dass sie immer zulegen müssen, auch Ferrari ist am Limit.“
Nach dem Boxen-Chaos in Monaco erwischte es Leclerc nun wie schon in Barcelona mit Motorschaden, auch die Kundenautos von Kevin Magnussen (Haas) und Zhou Guanyu (Alfa) fielen am Sonntag wegen des Antriebs aus. „Im Qualifying hat man an der Poleposition von Leclerc gesehen, dass Ferrari einen kleinen Leistungsvorsprung hat“, so der Tiroler. Aber: „Sie werden die eine oder andere Schraube zurückdrehen müssen - weil solche Ausfälle tun am meisten weh. Davon kann man sich nicht allzu viele leisten.“
Verstappen liegt vor dem nächsten Hochgeschwindigkeits-Rennen in Kanada am kommenden Sonntag bereits 34 Punkte vor Leclerc, der von Perez auf Platz drei verdrängt wurde: „Red Bull wirkt wie eine eingeschworenen Mannschaft, die den Kampf um eine WM gewohnt ist. Bei Ferrari ist das schon länger her, die sind noch nicht so selbstsicher.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.