Duo ausgeforscht

Amoklauf-Schwindel: Schüler wollten freien Tag

(Bild: APA/HANS PUNZ)

Nach einem schriftlich angekündigten Amoklauf in der Mittelschule Mistelbach in Niederösterreich sind nun zwei strafunmündige Schüler als Verdächtige von der Polizei ausgeforscht worden. Die Schüler wollten mit dem Drohschreiben einen schulfreien Tag erzwingen.

Der vermeintliche Drohbrief war am Nachmittag des 19. Mai in der Aula der Mittelschule entdeckt worden, worin ein Amoklauf für den 20. Mai angekündigt wurde. Noch am selben Tag wurde die Schule von den Beamten durchsucht, die Suche blieb aber erfolglos. An der Aktion war auch ein Sprengstoffspürhund beteiligt. 

Unterricht fand ungestört statt
Hinweise auf einen tatsächlich bevorstehenden Amoklauf habe es laut Polizei keine gegeben. Daher scheiterte auch der ursprüngliche Plan der beiden Verdächtigen, sich einen schulfreien Tag zu verschaffen. Der Unterricht fand am 20. Mai ungestört statt.

Duo zeigt sich geständig
Der Unterricht wurde von einem Sicherheitskonzept mit Eingangs- und Umgebungskontrollen durch Polizeibedienstete des Bezirkes Mistelbach sowie der Schnellen Interventionsgruppe begleitet. „Die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals war durch die erfolgten Sicherungsmaßnahmen zu jeder Zeit gewährleistet“, wurde betont. Das Schüler-Duo zeigte sich geständig.