Gebühren erhöht

Bankspesen um bis zu 764 Prozent gestiegen

Österreich
26.05.2022 06:01

Laut einer Studie der Arbeiterkammer (AK) haben sieben von neun untersuchten Geldinstituten die Gebühren für verschiedenste Leistungen erhöht. Obwohl man sehr oft auf Selbstbedienungsgeräte zurückgreift, werden Bankleistungen teurer.

Den Vogel schoss die Erste Bank ab: Sie erhöhte heuer für Neukunden die Kontoführungsgebühr bei Krediten von bisher 4,05 Euro auf 35 Euro, also um 764 Prozent. Auch sonst langten die Institute laut Analyse der AK kräftig zu.

Sieben von neun untersuchten Banken haben einzelne Spesen um im Schnitt rund fünf Prozent angehoben. Das reicht von zwei Gebührenkategorien (easybank) über zwölfmal (RLB NÖ-Wien) bzw. 13-mal (Hypo NÖ) bis zu 25 Verteuerungen (Bank Austria, Bandbreite 2,9 bis 33 Prozent). Nur Generali Bank sowie Santander ließen alle Kontokosten gleich.

Teure Einzel-Leistungen, hohe Überziehungszinsen
Generell werden Bankleistungen laufend teurer, kritisiert die AK. Immer häufiger etwa sind Bankomatbehebungen oder Kontoauszüge extra zu bezahlen, die Überziehungszinsen (5,9 bis 13,5 Prozent) seien dafür zu hoch.

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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