Wiener Resselpark

Mahnmal für Opfer der NS-Homosexuellenverfolgung

Wien ist leiwand
25.05.2022 14:58

Am Mittwoch wurde das Siegerprojekt für das „Denkmal für die Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“, im Wiener Resselpark präsentiert. „Das Projekt übersetzt die bunten Regenbogenfarben, die heute Symbol der LGBTIQ-Bewegung sind, in verschiedene Grautöne und rückt so ganz deutlich den Moment der Trauer und des Gedenkens in den Vordergrund“, erklärte Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr auf Twitter.

Bei der Präsentation des Projekts waren auch Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und der Jury-Vorsitzende Hannes Sulzenbacher (Zentrum QWIEN) dabei.

„Der Menschen zu gedenken, die Opfer der NS-Homosexuellen-Verfolgung wurden, ist mir ein ganz persönliches Anliegen. Wir haben Standort, Widmungsgruppe und Gedenkzeitraum ausführlich diskutiert sowie Communitys eingebunden und einen gesamtgesellschaftlichen Diskurs im Vorfeld zu diesem Denkmal geführt“, erklärt Vizebürgermeister Wiederkehr.

„ARCUS (Schatten eines Regenbogens)“
Das Duo Sarah Ortmeyer und Karl Kolbitz gewann mit seinem Entwurf „ARCUS (Schatten eines Regenbogens)“ beim zweistufigen künstlerischen Wettbewerb, der von der Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) und der Kunst im öffentlichen Raum Wien GmbH (KÖR) betrieben wird.

„Es ist wichtig und notwendig, dass ein Denkmal die Erinnerung an die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus im öffentlichen Raum manifestiert und uns dazu aufruft, jeglicher Form von Homophobie und Diskriminierung entschieden entgegenzutreten“, so Kaup-Hasler.

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